wie das headstaff die erste studienreise
im jahr 2005 in mailand verbrachte
Am frühen morgen des ersten tages im jahre 2005 ging es los. Alle
trafen sich mehr oder weniger pünktlich um viertel vor 6 vor guru’s
home. Ich wurde bei mir zu hause abgeholt. Dass dies ein zusammenhang
damit haben könnte, dass ich auch etwas länger geschlafen habe
wird wohl immer ein rätsel bleiben.
Weil wir am silvester alle ausserordentlich früh zu bett gingen
fühlten wir uns für diesen ereignisreichen tag gerüstet.
Wisi war dermassen überstellig, der konnte einfach nicht alles für
sich behalten. Im cisalpino nahmen wir ein köstliches frühstück
zu uns. Dabei mussten wir uns anscheinend so elegant und arrogant verhalten
haben, dass der kellner uns doch glatt für italiener hielt.
In der modemetropole angekommen wechselte wisi erst einmal sein reisegeld.
Für 500 franken erhielt er sage und schreibe 250 euro und das Beste
daran ist, dass die 88 franken um die er beschissen wurde da schon eingerechnet
sind. dann begaben wir uns auf fast direktem weg zum hotel amadeus, wo
wir residierten. Schnell wurde uns klar, dass in ganz mailand wahrscheinlich
nur eine einzige Pizzeria offen hatte. Glücklicherweise lag diese
an derselben ecke wie das hotel und wir mussten nicht weit gehen um unseren
hunger zu stillen.
Nach dem ersten Mittagessen schauten wir uns die stadt mal etwas näher
an. Die festung der sforzas welche die stadt einstz regierten wurde gründlich
inspiziert, danch widmeten wir uns eimem becher bier und gingen quer durch
einen park wo wir auch der anderen seite auf einen triumpfbogen napoleons
stiessen. Auch der hohe turm inmitten des parks interessierte uns. Schindler’s
lift brachte uns sicher auf eine höhe von 108 metern wo wir die stadt
nun bis zur smoggrenze hin sahen. Sogar einige gipfel der alpen waren
sichtbar.
Abends ging es darum das mailänder nachtleben zu testen. Nach stundelangem
herumirren in der unübersichtlichen stadt, als wir schon fast nicht
mehr daran glaubten, fanden wir ein gemütliches pub. Schnell machten
wir es uns in einer ecke gemütlich und bestellten eine runde long
island ice tea. Einer von uns gewann dann noch eine städterundreise
mit dem auto. Als er wider bei uns war beglichen wir die mittlerweile
sehr hohe rechnung und machten uns auf den weg unser hotel zu suchen.
Zum glück konnten wir dabei auf den ungeheueren Orientierungssinn
eines echten p.loewen zurückgreifen. Wir kamen dann auch auf einem
grossen bogen wieder zu unserem hotel zurück wo wir uns blitzschnell
schlafen legten.
Am nächsten morgen nahmen wir in der Lobby ein reichhaltiges frühstück
zu uns. Sogar Kaffee gab es. Lieder erst als wir den Zwieback und die
Cornflakes schon trocken in uns reingebröselt hatten. Nach einem
kurzen witerchillen auf dem zimmer gaben wir unsere schlüssel wider
zurück und gingen in unsere stammbeiz nebenan. Wir bekamen sogar
wider unseren Stammtisch, an welchem wir nun schon zum dritten Mal Nahrung
zu uns nahmen. Als alle satt waren kaufte sich stef noch ein paar handschuhe
und mir wurde freundlichst ein kontinoum transfunktionator angeboten.
Ich lehnte aber mit einem herzhaften „und für wa bruchi da?“
dankend ab. Als wir anschliessend auf dem bahnhofplatz einige sonnenstrahlen
einfiengen passierte uns etwas Unglaubliches. Alle von uns waren sich
bewusst, dass wir vileicht nicht gerade sehr frisch aus der wäsche
schauten. Dass wir desswegen von einem asiatischen mitmenschen gleich
für ein scheisshaus angesehn wurden, war uns aber allen ein bisschen
zu viel. Als der mann sein geschäft an dem busch hinter uns verrichtet
hatte bekamen wir spontan hunger auf fast food. Der besuch im burger king
verdarb uns allen auf’s übelste den magen und so brauchten
wir einen kaffee. Nach einem spetzli-einkaufsbummel bestiegen wir den
cisalpino in richtung zürich.
Als wir eine halbe stunde zu früh in wil ankamen und im schwanen
noch einen zwischenstop einlegten, waren wir froh wider mal auf Deutsch
bestellen zu können. Das taten wir dann auch und anschliessend brachte
uns der nachtbus, in dem uns s.k. noch einmal eine eindrückliche
demonstration siener innerlichen verwesung darbot, nach hause.
Das fazit der studienreise ist folgendes: Mailand ist eine stadt mit
arroganten einwohnern. Der mailänder scheut den ersten tag des jahres.
Nur so erkläre ich mir die leere stadt am 1.1. frühstücke
sollte man am besten gleich nach der ankunft im hotel blocken und das
geld mit vorteil zu hause schon wechseln. Ansonsten war es eine erfahrung
wert, die nächste studienreise wird uns aber mit sicherheit wieder
in ein anderes nachbarland führen.
text by urgi
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