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Heute zu den Themen: Füdli gepaart mit Personenfreizügigkeit und das Kultwort 2005

Sehr geehrte Zukunftskonsumenten des senkrechten Gewerbes. Letztlich veröffentlichte ein wohl bekanntes Nachrichtenmagazin einen spannenden Artikel zu dem Thema: zu viel Füdli, zu viel Puff. Auf der Titelseite war erstes in fünffacher Form abgelichtet. Einige erinnern sich, die anderen brauchen sich nicht zu ärgern etwas verpasst zu haben. Ich hole nach. Kernaussage des Artikels war, dass Unterleibsverwöhnungen (kurz: ULV) durch den steten und nicht voraussehbar endenden Zuwachs der Verwöhnerinnen aus Staaten östlich des Fürstentums, immer mehr auch Konsumenten mit kleinem (M) Budget (?) ansprechen. Hier muss ich kurz vom Thema abweichen und eine zentrale Frage in den Raum stellen? Wie war das mit der Personenfreizügigkeit genau gemeint? Kommen die Einwandere jetzt Füdliblutt zu uns? Zurück zum main point. Dadurch herrschen im Millieu Dumpingpreise wie im Flugbusiness. Bereits ab 30 Stutz soll was drinliegen, so der Schreiberling des Artikels dieses wohl bekannten Nachrichtenmagazins. Da ich diese Aussage nicht glauben konnte, suchte ich eine, hier nicht der Erwähnung gewünschte Person in meinem Arbeitsumfeld auf, um mir diese Preise bestätigen zu lassen. Es stellte sich schnell heraus das wie bei easyjet, auch hier ein Hund vergraben ist. Der basiert zwar nicht auf einem Treibstoffzuschlag, nein, aber die zeitliche Nutzung der Dienstleistung wird übelst eingeschränkt. So stehe man nach 5 Minuten wieder auf der Türschwelle. Hmmm! Es mag also stimmen mit den 30.- Frangge, mit den entsprechenden Einschränkungen natürlich (Sunday-Rule, man(n) soll sich nicht von der Alten erwischen lassen, nur eine Dienstleistung pro Person und Abend möglich). Einheimische ULV-innen geraten so aber in Gefahr also zu teuer zu gelten. „Da der Dienstleistungsbeanspruchende mehr und mehr den Preis und nicht die Leistung in den Vordergrund stellt, laufen wir Gefahr eines drastischen Anstieges der Arbeitslosinnen“, so renomierte Füdlischuppenbesitzer. Das Wort Freizügigkeit in allen Ehren, aber vielleicht hätten wir in diesem Bezug etwas genauer überlegen müssen an der Urne. Weiteres: Wenn sich das Jahr jeweils dem Ende zuneigen tut, neigen gewisse Schreibtischhengste dazu ein Wort zum Jahr-Wort zu erklären. (Wer bezahlt diese Deppen eigentlich?!). Millenium war mal in aller Munde, dann…..hmm…..ach hab’s vergessen. Harry Potter? Der mit dem kleinen Zauberstab?,….. um auf vorhergehendes zurückzukommen. Aber ich, jawohl ich, habe bereits das Jahr-Wort 05 entdeckt. Gucksch du in Kalender! Ey, voll krass und das schon in die Oktober! Vorenthalten möchte ich es ihnen keineswegs. Es lautet: Räbublick (Pause). Ausgedeutscht heisst es Red-Bull-Blick-(Pause). Wobei ich mir Pause in anbetracht von täglichem Stress bei der Arbeit mittlerweile erspare, um gleich damit beginnen zu können. Pausen dienen der Erholung und wie könnte ich besser entspannen als bei einer Skandalgeschichte im Blick, der mich eintauchen lässt in eine Welt der Schönen und Reichen, gepaart mit einem Kohlensäure-Zucker-Koffein-Drink? Vor nicht allzu geraumer Zeit hat ja Red-Bull wie Swiss den Easyjet oder die eid. dipl. ULV-innen die Kolleginnen aus dem Osten, auch einen Dumpingkollegen erhalten. Das Glüürliwasser M-Budget. Den Energy Drink. Er kostet nur 1,20 CHF die Einheit und muss schon in regelmässigen Abständen, in nicht mehr in Zahlen zu fassender Form, wiederbeschafft werden. Somit stimmt das mit der Räbublick nicht auf den Buchstaben genau, aber ich will ja nicht klugscheissern. Falls ein innovativer Jungunternehmer unter ihnen das hier liest, wäre mein Vorschlag mal ein Easy-Steueramt oder M-Krankenkasse zu erfinden. Denn wie lautet der Leitspruch des östereichischen Media-Marktes Saturn? „Geiz ist geil!“ Jawohl! Wie wir feststellen in allen Belangen. Senkrecht wie waagrecht.

Auf ein weiteres, Sir Rohner

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