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Canada liegt den US und A am nächsten

Von Auslandkorrespondent Sir Rohner

Die Quizfrage kommt diesmal am Anfang und die lautet: Was macht einen Canadier tierisch hässig, dass er aus der Haut fährt und sonen Hals überchunt? Ganz simpel, sagt einfach Canada sei genau gleich wie das südliche Nachbarnland. Wow!! Da geht was ab!
Unsere Lehrerin warnte uns zwar ausdrücklich davor die Probe nicht aufs Exempel zu stellen. "Don't drop die f...-bomb", meinte sie. Aber wie es kleine Kinder halt so haben. Alles was nicht zur Nachahmung empfohlen wird, muss ausprobiert werden. Im Gegenzug wurde ich dann zum Schweden gehalten. Tja, what goes around, comes around.

Natürlich hätte ich noch nachfragen können, was sie denn wirklich voneinander unterscheidet. Die Antwort hätte wohl Tim Hortons gelautet (wenn man in einem canadischen Duden STAR BUCKS nachschlägt weil man nicht weiss, was das ist, wird einem die Antwort Tim Hortons gegeben, sprich es ist ein Kaffeeshop den es nur in Canada gibt).

Einen Beweis für den gleichen Geschmack was Sportunterhaltung anbelangt lieferte ein Show-Basketballspiel. Gut, Basketball ist immer Show, aber hier war es nur. Im Verlaufe des Spieles fragte ich mich, ob ich Geld jemals dümmer ausgegeben habe. Die Antwort lautete nein und so nutzte ich den Rest der Spielzeit für diese Kolumne.

Viele Fragen quälten mich. Was ist der eigentliche Sinn und Zweck? Gibt es überhaupt einen? Bin ich nur zu intelligent dafür? Oder in der Kindervorstellung gelandet? Und wieso zur Hölle sitze ich genau hinter dem Basketballkorb? Der Skinhead (Skinhead ist hierzulande grammatikalisch korrekt und kennt keine zweite Bedeutung) hat mich ja voll verarscht als er mir beim Ticketverkauft von guter Sicht vorschwärmte!....Fragen über Fragen....

Zum eigentlichen Spiel zurück. Auf dem Feld hampelten also 2 Teams herum. Lange Kleider aber ohni Rapper-Chäppli. Oh oh oh! Ihre Bewegungen bestätigten einmal mehr, dass der Mensch vom Affen abstammt.
Das eine Team durfte immer die speziell schönen Spielzüge ausführen, die anderen mussten die Marionetten (an alle Marions: es ist nicht persönlich gemeint) mimen. Nichts von Fairplay!

Jedes Viertel des Spiels dauerte gleich lange. Puah, Schenkelklopfer!!! Ziemlich genau 10 Minuten "Spielzeit" und mindestens doppelt so lange an sinnlosem Zeitverplämperlen. Time is Money. Beides sah ich in diesem Moment als verschwendetes Gut an. Somit ist das eine teure Kolumne. Sie sollte speziell geschätzt werden.

Am Schluss hat, so glaube ich, ein Team gewonnen. Ratet mal welches? Nein, die Marionetten waren es nicht. Aber das spielte eigentlich auch keine Rolle. Hauptsache all die, die den Unterhaltungswert geschätzt hatten, standen an um von den "Ballkünstlern" ein Autogramm zu bekommen.

Da ich und meine Schuelgspähnli mit der Landessprache mittlerweile recht vertraut sind, äusserte ich mich nichts ahnend in dieser, ob jetzt Schluss mit lustig sei und wir bei einem Bier etwas Spass haben könnten? Glaubt mir, so wenig wie ich vom Spiel verstand, so wenig verstanden die Einheimischen rundherum meinen Durst.

Ein paar Tage später fragte ich einen guten alten Freund (google.ch) was die Buben eigentlich von Beruf sind? Die lapidare Antwort lautete: Basketballspieler und Entertainer. Da ich, so Leid es mir auch tut, zumindest vom ersten nichts verstehe, muss ich sagen es wird wohl stimmen.

Das mit dem entertainen hoffe ich zumindest in den letzten Zeilen verstanden zu haben. Es war mir wieder einmal eine Ehre zur Unterhaltung jedes einzelnen Lesers beitragen zu dürfen.

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